Punkteverteilung beim MedAT-Z

Nicht jede Aufgabe im Test hat den identischen Punktewert. Das ist wichtig zu wissen, da du mit den verschiedenen Aufgabentypen unterschiedlich viele Punkte sammeln kannst und dich auf ALLE Untertests gleichermaßen gut vorbereiten kannst.

Punkteverteilung beim MedAT-Z

Nicht jede Aufgabe im Test hat einen identischen Punktewert. Das ist wichtig zu wissen, da du mit den verschiedenen Aufgabentypen unterschiedlich viele Punkte sammeln kannst und dich auf ALLE Untertests gleichermaßen gut vorbereitest.

Innerhalb eines Untertests hat jede Aufgabe einen identischen Punktwert. Dir bringt also beispielsweise jede richtige Antwort im Untertest „Figuren Zusammensetzen“ gleich viele Punkte ein.

Allerdings können die Punktwerte anderer Untertests höher oder niedriger sein. Folglich könntest du z.B. mit einer richtigen Aufgabe im Untertest X mehr Punkte sammeln als mit einer richtigen Antwort im Untertest Y.

Kognitive Fähigkeiten: 30 Prozent

Die Überprüfung kognitiver Fähigkeiten spielt nach wie vor auch beim MedAT-Z eine große Rolle. Im Eignungstest für das Zahnmedizinstudium werden die kognitiven Untertests mit 30% der Gesamtpunktzahl jedoch weniger stark gewichtet als beim Test für angehende Humanmediziner (40%).

Aufgabentyp Anzahl der Aufgaben Zeit
Zahlenfolgen 10 15 Minuten
Gedächtnis- und Merkfähigkeit Lernphase: 8 Ausweise
Reproduktionsphase: 25 Fragen
Lernphase: 8 Minuten
Reproduktionsphase: 15 Minuten
Figuren zusammensetzen 15 20 Minuten
Wortflüssigkeit 15 20 Minuten

Soziales Entscheiden: 10 Prozent

Auch in der dritten Auflage des MedAT im Jahr 2015 wurden Veränderungen am Testaufbau vorgenommen. Neu hinzugekommen ist in diesem Jahr der Untertest „Soziales Entscheiden“.

Die Teilnehmer werden in Form einer Multiple-Choice Frage einer fiktiven, jedoch durchaus realistischen und alltäglichen Situation des ärztlichen Berufes ausgesetzt. Die Aufgabenstellung besteht aus einer Situationsbeschreibung und fünf möglichen Handlungsweisen. Als Testteilnehmer muss man sich nun für die richtige bzw. die sinnvollste Art des Handels entscheiden. Fragen können Situationen mit Bezug auf einen respektvollen Umgang mit Patienten, Angehörigen und Kollegen, Empathie für seinen Gegenüber und Verständnis für dessen Situation, Wahrung der Schweigepflicht und Selbstreflexion beinhalten und decken somit viele schwierige Situationen vor die jeder Arzt täglich gestellt wird ab.

Basiskenntnistest: 30 Prozent

Mit 30% der Gesamtpunkte kann man auch im Basiskenntnistest viele Punkte im MedAT-Z sammeln. Jede Frage innerhalb dieses Untertests hat dabei einen identischen Punktwert. Das Ungleichgewicht in der Punkteverteilung zwischen den einzelnen Fachgebieten entsteht ausschließlich durch die unterschiedliche Anzahl an Fragen.

Diese sind wie folgt verteilt:

Biologie 40 Fragen
Chemie 24 Fragen
Physik 16 Fragen
Mathematik 10 Fragen

Für die Beantwortung der insgesamt 90 Fragen stehen dir 80 Minuten zur Verfügung. Folglich hast du pro Frage lediglich 50 Sekunden zur Bearbeitung. Du solltest dir auf keinen Fall zu viel Zeit mit einzelnen Fragen lassen. Fragen, die du nicht auf Anhieb beantworten kannst solltest du vorerst auslassen und ggf. später bearbeiten.

Alle prüfungsrelevanten Themengebiete findest du hier in unseren Checklisten:

Biologie Checkliste (Genetik)
Biologie Checkliste (Histologie)
Chemie Checkliste
Physik Checkliste
Mathematik Checkliste

Die geprüften Lerninhalte sind auf AHS-Matura-Niveau. Ein Großteil der Fragen geht jedoch sehr ins Detail, um eine größere Ausschlussquote zu generieren.

Praktische Fähigkeiten – 30 Prozent

Der praktische Teil des Auswahlverfahrens für Zahnmediziner setzt sich aus zwei Untertests zusammen: „Draht biegen“ und „Formen spiegeln“. Diese jeweils 45-minütigen Tests sollen die praktischen Fähigkeiten der angehenden Zahnmediziner überprüfen.

Draht biegen

Beim „Draht biegen“ müssen zwei Drähte mit einer Zange möglichst so manipuliert werden, dass sie zwei vorgegebenen Linien entsprechen. Es gilt, die Abstände penibel einzuhalten, spitze Ecken zu formen und Kurvenradien exakt zu reproduzieren.

Formen spiegeln

Nicht weniger Fingerspitzengefühl wird beim Spiegeln von Formen verlangt: frei vorgegebene Zeichnungen sollen an einer imaginären Mittellinie möglichst identisch auf die gegenüberliegende Blattseite gespiegelt werden.

Bei beiden Tests wird den Teilnehmern maximale Konzentration und Genauigkeit abverlangt.