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Übungsaufwand für Untertests

Du möchtest den MedAT 2024 schreiben und hast entweder bereits mit der Vorbereitung begonnen, oder du wirst demnächst mit dem Lernen anfangen. Egal was auf dich zutrifft, vermutlich hast du dich bereits mit den verschiedenen Untertests beschäftigt und fragst dich vielleicht, wie viel Zeit du für welchen Untertest aufwenden solltest. In unserem neuen Blog möchten wir ein bisschen genauer auf diese Frage eingehen und dir einige Tipps mit auf den Weg geben.

Diese Frage ist zwar nicht leicht zu beantworten, da jeder von uns unterschiedliche Stärken und Schwächen hat und du den Fokus deines Trainings deshalb auf jeden Fall individuell setzen solltest. Dennoch möchten wir versuchen, dir hier einige Tipps und Erfahrungen weiterzugeben. Vielleicht hilft dir dieser Blog ja dabei, dein Training für den MedAT zu optimieren :) 

Als allgemeinen Tipp möchten wir dir zunächst unseren 111-Tage Lernplan empfehlen. Wenn du gerne einen Leitfaden hast, an dem du dich orientieren kannst, dann schau dir diesen doch mal genauer an.

Du bekommst den Lernplan gratis, wenn du bereits einen Premiumzugang bei uns hast. Du findest den Lernplan in diesem Fall unter “Mein MedAT Online Kurs”. Je nach Vorwissen und Präferenz kannst du dem Lernplan komplett folgen, oder diesen an deine Bedürfnisse anpassen. Falls du keinen Premiumzugang hast, kannst du unseren Newsletter abonnieren, um den Lernplan gratis per Mail zugeschickt zu bekommen.

Alternativ kannst du dir einen eigenen Lernplan erstellen, oder einfach so den Stoff lernen. Wir würden dir jedoch raten, auf jeden Fall einen groben Plan zu erstellen und Struktur in deine Vorbereitung zu bringen, nicht dass dir am Ende zu wenig Zeit bleibt.

Du weißt sicher bereits, dass sich der Stoff für den MedAT aus dem Basiskenntnistest in Biologie, Chemie, Physik und Mathe und aus den kognitiven und sozialen Untertests zusammensetzt. 

Wir würden dir empfehlen, direkt am Anfang eine Testsimulation zu absolvieren, bzw. in jedem der Untertests einmal eine Übung zu machen. Das ist wichtig, damit du eine Einschätzung hast, wie gut du in den jeweiligen Untertests bereits bist. 

Wie gut dein Vorwissen in den naturwissenschaftlichen Grundlagen ist, kannst du vermutlich sowieso ganz gut einschätzen. Je nachdem, solltest du natürlich mehr oder weniger Zeit für gewisse Fächer einplanen. Studierst du zum Beispiel gerade Chemie und bereitest dich nebenher auf den MedAT vor, wirst du für Chemie vermutlich nicht wirklich lernen müssen. Für die kognitiven und sozialen Untertests musst du aber auf jeden Fall Übungen machen, um deine Leistung einschätzen zu können. Bei mir war es zum Beispiel so, dass ich mit Textverständnis keine Probleme hatte, dort habe ich immer sehr gut abgeschnitten. Auch in den naturwissenschaftlichen Grundlagen hatte ich aufgrund meines vorigen Studiums bereits reichlich Vorwissen. In den kognitiven Untertests, vor allem in Gedächtnis und Merkfähigkeit, Wortflüssigkeit und Figuren zusammensetzen war ich jedoch extrem schlecht. Auch du wirst sehen, dass dir unterschiedliche Untertests leichter bzw. schwerer fallen. 

Wichtig ist, dass du dich nicht von anfänglich schlechten Ergebnissen demotivieren lässt. Die kognitiven und sozialen Untertests können gut trainiert werden und mit den richtigen Strategien und Übung kannst du dich hier enorm steigern! 

Sobald du am Anfang deiner Vorbereitung eine Einschätzung über deine Stärken und Schwächen hast, solltest du dir die Strategien und Tipps in den kognitiven Untertests genau anschauen. In Implikationen erkennen kannst du mit der richtigen Strategie sicher 9/10 meistens sogar 10/10 erreichen und es ist wichtig, dass du hier viele Punkte holst, da jede:r deiner Mitbewerber:innen das auch schaffen wird. Auch in Zahlenfolgen, Wortflüssigkeit und den übrigen Untertests gibt es Strategien, die dir enorm bei der Bearbeitung der Aufgaben helfen. Eigne dir diese früh an und übe die Untertests dann mit diesen Strategien. Du wirst sehen, dass du dich schnell verbesserst :)

Der Untertest Gedächtnis und Merkfähigkeit ist eine Ausnahme, hier gibt es viele verschiedene Strategien und Möglichkeiten. Wir würden dir empfehlen, dass du je nach individuellem Talent im Untertest die für dich passende Strategie suchst. Es gibt bei diesem Untertest kein richtig oder falsch. Gerade am Anfang deiner Vorbereitung kannst du hier ruhig ein bisschen herumprobieren, du solltest dich dann irgendwann allerdings für eine Strategie entscheiden und auch bei dieser bleiben. 

Merkst du also, dass dir einer oder mehrere Untertests extrem leicht fallen, dann musst du diese auch nicht in dem Ausmaß üben, wie andere Bewerber:innen das vielleicht tun. Dennoch schadet es sicher nicht, zumindest ab und an auch diese Untertests zu trainieren. Das gibt dir Sicherheit, wenn du merkst, dass du hier kontinuierlich gute Punktzahlen holst. 

Setze dir realistische Ziele - wenn dir ein Untertest besonders schwer fällt, ist es unrealistisch, hier die volle Punktzahl zu erreichen. Mir persönlich hat es sehr geholfen, eine minimale Punktzahl festzulegen, die ich unbedingt erreichen wollte. Bei Wortflüssigkeit war dies bei mir 9/15 Punkten. In meinen Übungen habe ich am Anfang meistens weniger, gegen Ende dann aber oft mehr, immer aber mindestens 9 Punkte erreicht und mich so irgendwann gut vorbereitet gefühlt. 

Fazit

Du siehst also, wir möchten und können dir keine Richtlinie geben, wie oft und wie lange du einzelne Untertests üben solltest, das musst du allein entscheiden. Hoffentlich hilft dir dieser Blog trotzdem ein wenig, deine Vorbereitung individuell zu planen und deine Stärken und Schwächen einzuschätzen.

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